Pilgerreise nach Irland 1.Juni bis 8.Juni 2013


Die Insel der Mönche und Heiligen mit ihren sehenswerten Zeugnissen keltisch-christlicher Kultur
und den vielen romanischen Klöstern machten für uns Irland zu einem entdeckenswerten Pilgerziel.Wir bestaunten in Dublin die Christ Church Cathedral und das 1591 von Elisabeth I. gegründete protestantische Trinity College und warteten geduldig in einer langen Schlange um dort die einzigartige Sammlung wertvoller Handschriften, darunter das berühmte „Book of Kells“ anzuschauen. Wir besuchten das ehrwürdige Kilkenny Castle und bestaunten in Cashel die eindrucksvolle, auf einem Fels erbaute Burg, in der die Könige von Munster vom 3. bis zum 12. Jh. residierten. Landschaftliche Schönheiten wie der berühmte Ring of Kerry mit seinem Superpanorama und die Cliffs of Moher mit dem grandiosen Ausblick auf den Atlantik haben wir sehr genossen ehe wir durch die Connemara nach Galway fuhren. Berge, kleine Seen und eine zerklüftete Küste machten für uns diese Region zu eeinem unvergesslichen Erlebnis. Wir besuchten das Benediktinerkloster Kylemore Abbey idyllisch am Ufer des Kylemore Lough gelegen und Knock, den bekanntesten irischen Marienwallfahrtsort. In Howth, einem Seebad mit einem Fischereihafen machten wir am Ende unserer Reise Bekanntschaft mit einer schmackhaften irischen Fischsuppe. Natürlich vergaßen wir aber auch nicht, immer rmal wieder mit Guiness „Sláinte“ zu sagen. 
 

 Rückblick auf die Pfarrwallfahrt nach Irland 

Am Samstag so ums Zwölfeleitn
mir dean uns scho richtig vorbereiten
auf den heirigen Pfarrausflug.
Bei dem Sauwetter mecht a jeder bloß mehr furt!
Am Flughafen hätten bald 5 Leit an Start übers und das Trinity College, die veng,
drum werden`s aufgruafa zur Gäng.
Da Flug war ruhig und entspannt.
Bis zum Abendessen san mir in Dublin, es geht ois sein Gang.
Am Sonntag nachn Frühstück, die Sonne lacht,
ham mir glei a Stadtführung durch Dublin gmacht.
Als 1. Höhepunkt wurde in der Bibliothek das Buch von Kells besichtigt
und von dr Katz und da Maus hot d‘ Regine berichtet,
de mir dann a gsuacht ham im ganzen Haus.
Später hat`s uns aufklärt, was is mit der Maus.
Wer niast braucht an Whisky, der ist do net verkehrt.
Bei dem Besuch des Klosters Glendalough wird uns erklärt
warum der Grabplatz bei der Kirch` ist so begehrt:
Da direkte Weg an Himme nauf soi des bedeitn,
drum woin de Pfarra do begrab’n sei seit ewigen Zeiten.
Bevor wir die Rückfahrt durch die herrliche Landschaft antreten
wird in der Kirch‘n vom Hl.Kevin um den Segen gebeten.
Da Wallner Helmut hat schee d’Glockn gleit,
was für alle Kirchgang und Messe bedeit.
Am Montag hamma zum erstenmal da Koffa packt,
a lange Busfahrt auf uns wart.
In der Canisius Cathedrale in Killkeny wurde a Andacht abghalten,
in Kilkeny Castle trifft unser Pfarrer Eder sein Lehrer, sein alten
In Cashel ham mir no a alte Ruine ogschaut,
de homs im 13. Jahrhundert baut.
400 km san mir a gfahrn den Tag,
de Insel is wundersche, gar koa Frag
A Aufgab hom mir no kriagt, wir soin an Limerick dichten,
de Köpfe hom graucht, i kons eich berichten.
So mancher hat deshalb vui Whisky trunga
bis er den richtigen Reim hot gfuna.
Am Dienstag, da ging die Sonne auf!
Eine Traumrundfahrt „Ring of Kerry“ nahm ihren Lauf;
bei einen Besuch bei den Reichen und Schönen,
im Nationalpark bewundern wir Rhododendren und Azaleen.
Nach der Rundfahrt vom „Ring of Kerry“
besuchten wir noch die Cathedrale der Sankt Mary.
Am Mittwoch dann wird uns aus Bayern berichtet,
werden immer noch Keller gramt und abgedichtet.
Da weiß-blaue Himme hat se aus Bayern verzogn,
der hot se bis
zu uns noch Irland gschobn.
Bei herrlichem Wetter fahrn mir mit der Fähre, danach zu den Klippen,
200m tief, des war scho gewaltig, des wird a jeda berichten.
Am Atlantischen Ozean entlang zur Bucht nach Galway,
da fällts an Riedl Mart und an Stetter Hans Jürgen ei:
des Wasser is sauber, do spring mer jetzt nei!
Gesagt, getan koa Miene verzogn,
blaos Zehanegl hots eana a bisserl aufibogn.
Dass s’Wasser so koit is, war ihne net bekannt,
nächsts mal werdn dafür a Paar Socken einplant.
Am Donnerstag hom mir den Connemara Nationalpark ogsteiert.
Im Benediktinerinnenkloster wurde da a Messe gfeiert.
Idylische Gärten waren da, umgeben von Bergen und Seen.
Es war herrlich, das alles anzusehen.
Auch die 1. Station vom hl. Berg der Iren, Crock Patrick, haben wir erklommen,
bevor wir unser Quartier in County Mayo haben bekommen.
Am Freitag: Für an Pilger ist da Marienwalfahrtsort Knock da wahre Grund,
warum er so gerne nach Irland kumt.
Des is wie Altötting bei uns in Bayern,
da muaß ma hi und a Mess`mitfeiern.
A Pilgermesse wurde zelebriert von Pfr. Eder,
in Erinnerung behält des sicher a jeder.
Im Bus, wie schon öfters, hat uns der Matthias mit Gedichten erfreut,
die hat er auf Lager zu jeder Zeit.
A Whiskyfabrik oschaun steht a no aufn Programm
bevor uns d Regine und da John verlassen ham.
Nett warns und guat hom sas gmacht,
dafür ham mir´s a reichlich mit Beifall bedacht!
Am Samstag hoasts dann: „Irland, ade,
i glaub ned, dass i di wiederseh!“
Vorm Abflug dean mir no an Fischmarkt oschaun,
der wär größer wie da Viktualienmarkt, kaum zu glaubn.
Alle Moneten ham mir no zamagscharrt,
doch de hom mir uns dann sauber gspart.
Schee langsam kimt da Abschied – es war wunderbar!
I mecht mi bei Allen bedanga bis zum nächsten Jahr!!

                                                                           Maria Seitz

……auf die Melodie eines bekannten, alten Wallfahrerliedes zu singen:

Woifahrn deama,
mia und da Pfarra,
und John der Fahrer,
d’gschnappige Regine,
de flotte Biene,
de fahrt aa no mit.

Gseng hom ma vui,
weil ma des wui,
de Klippn vo Moher,
de ganz hoher.
Da Ring of Kerry,
der war fei bäre.
Ganz vui Stooana,
koane kloana.
Und viele Schafe,
lauter brave,
de warn aa dabei.

Des scheene Weda,
mog a jeder,
ned bloß da Eder.
De scheena Messn,
wern ned vergessn.
Jedn Dog betn,
des schad uns aa ned!

Witze berichten
Limerick dichten.
Im Atlantik baden,
s‘ Essen geraten,
da Kartoffelbrei
der war jed‘n Dog dabei!

Whiskey probieren,
fotografieren,
viel Guiness trinken,
ins Bett neisinken.
Singa und lacha,
vui Gaudi macha,
und Pubs besuchen,
da war ned bloß oana dabei!

Mia song Vergelts God,
beim Schäfer Konrad,
für ois wos war,
und des is klar,
im nächstn Jahr,
fahrn ma olle aa wieda mit!

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